American Football Verband Deutschland e.V.

Die Meister, Auf- und Absteiger der AFVD Top-Ligen

Während die Entscheidung des deutschen Meisters im American Football am 11. Oktober in Dresden zwischen den Potsdam Royals und den Dresden Monarchs noch aussteht, sind in den anderen Top-Ligen des AFVD die Meister bereits ermittelt sowie die Auf- und Absteiger. Hier ein Überblick (vorbehaltlich der Lizenzierung für 2026):

Nur eine Veränderung in der GFL

In der GFL Nord haben sich die Paderborn Dolphins in der Relegation gegen den Meister der GFL2 Nord, die Hamburg Pioneers, den Klassenerhalt in der höchsten deutschen American Football Liga gesichert. Aus der GFL Süd gibt es in dieser Saison keinen Absteiger, der Meister der GFL2 Süd, die Regensburg Phoenix, steigt direkt in die GFL Süd auf.

Die GFL2 bekommt ein Championship-Game

In der GFL2 sollen die Anzahl von 16 Teams sowie das Spielsystem mit zwei Gruppen und vier Staffeln unverändert bleiben. Neu wird aber bereits ab der Saison 2026 sein, dass nach Ende der Punktspielrunde der GFL-2-Meister und gleichzeitige ERIMA-GFL-Aufsteiger in einem Championship-Spiel – quasi einem „kleinen GFL Bowl“ – ermittelt wird.

Die GFL2 wird ein Übergangsjahr mit sieben Teams pro Gruppe haben, und zwar bereits in der kommenden Saison 2026. In diesem Jahr wird es keine Staffeleinteilung in den beiden Gruppen geben und jedes Team wird ein Hin- und ein Rückspiel gegen alle Gruppengegner austragen.

Aus der GFL2 Nord steigen die Lübeck Cougars ab, dafür rücken die Minden Wolves nach oben, die sich in der Relegation gegen die Hannover Grizzlies durchsetzen konnten.

Die GFL2 Süd müssen mit den Fursty Razorbacks und Montabaur Fighting Farmers gleich zwei Teams verlassen, dafür steigen die Augsburg Centurions auf. Diese konnten die 3er-Relegationsgruppe gegen die Bad Homburg Sentinels und die Karlsruhe KIT Engineers gewinnen.

In der GFL Juniors gibt es wieder ein Düsseldorfer Duell

Die Düsseldorf Panther Juniors haben mit ihrem vierten GFL Junior Bowl Sieg gegen die Schwäbisch Hall Unicorns das Quadruple geschafft. Sie werden in der Saison 2026 wieder auf die Düsseldorf Typhoons treffen, die in die höchste deutsche Jugendspielklasse zurückkehren.

Absteiger aus der GFL J Nord sind die Cologne Falcons.

Im Süden steigen die Nürnberg Rams in die GFL Juniors auf, die Munich Cowboys steigen nach ihrem freiwilligen Rückzug ab.

Die Aufteilung in Nord und Süd mit je neun Teams bleibt bestehen in der U20 Liga.

Frauen-Power mit 27 Teams

Mittlerweile spielen 27 Teams in den beiden höchsten Spielklassen im Frauen Tackle Football. In der German Football League Women (GFLW), der ersten Bundesliga, spielen sieben Teams, vier in der Gruppe Nord und drei in der Gruppe Süd. In diesem Jahr gewannen die Hamburg Amazons den Titel in Stuttgart gegen die Stuttgart Scorpions Sisters im Ladies Bowl.

In der 2. Frauen Bundesliga spielen 20 Teams in vier Gruppen, hier wurden die Leipzig Hawks, Hannover Grizzlies, Reutlingen Eagles und Krefeld Ravens jeweils Gruppenerste.

DFFL – der Boom geht weiter

Erstmals wurden die 5er-Flag-Champions im Rahmen der Finals ermittelt, welche live im ZDF übertragen wurden. Den Titel bei den Frauen gewannen die Augsburg Lions FINTA, bei den Herren waren die Walldorf Wanderers erfolgreich.

In der höchsten deutschen Flag Liga, der DFFL, gehen 2026 18 Teams mit drei Aufsteigern und drei Absteigern an den Start.

Im Finale des DFFL2-Finalturniers setzten sich die Düsseldorf Firecats gegen die Aachen Emperors durch und sicherten sich damit die Meisterschaft der zweiten Liga. Beide Finalisten steigen in die DFFL auf.

Den dritten Aufstiegsplatz erkämpften sich die Erlangen Sharks, die im Spiel um Platz drei die Cologne Falcons besiegten.

Die Lübeck Flag Cougars, die Bornheim Badgers und die Trier Biber treten den Gang in die DFFL2 an.

In der DFFL2 werden 20 Teams antreten, hier gibt es vier Aufsteiger und vier Absteiger.

Acht Regionalligisten kämpften im Double-Victory-Format um die vier Plätze in der DFFL2. Durchgesetzt haben sich dabei die Bedburg Raccoons, die Kornwestheim Cougars, die Kelkheim Lizzards 2 und die Castrop Raptors.

Die Berlin Thunder Lightnings, die Dresden Monarchs Flag5, die Wiesbaden Phantom Allstars und die Augsburg Lions II scheiden aus der Liga aus.

In der 9er DDFL konnten sich Hamburg Pioneers mit einem 39:10 gegen Dresden Monarchs den Titel sichern.